Ines Herrmann – EP „Phoenix“ und nix mit Asche – VÖ 15.02.2109

geschrieben von Torsten Arndt

Wer sich für den recht überschaubaren, aber durchaus exquisiten Dresdner Musikkosmos interessiert, wird der Musikerin Ines Herrmann sicher schon einmal über den Weg gelaufen sein. Seit gut fünf Jahren drückt sie Dresden mit Nachdruck ihren musikalischen Stempel auf. Und wie ist dieser graviert? Nun, ich für meinen Teil würde denken mit Pop/Rock und wie sagt man so hip? Singer/Songwriterin? Ich glaube, das passt. Hört euch dazu einfach mal die erste Single-Auskopplung von ihrer neuen EP Phoenix an:

Mit unglaublich klar und kraftvoll möchte ich ihre Stimme beschreiben. Der Wechsel zwischen den zerbrechlich anmutenden Songteilen und den schwungvollen Elementen in ihren Lieder ist wie ein liebevolles Gespräch zwischen Frau und Mann. Hilfesuchend und schutzbietend. Fragend und antwortend. Wie rum auch immer.
Das ist spannend, das ist intensiv. Natürlich kann Ines Herrmann den Vergleich mit Pop-Ko­ry­phäe wie Norah Jones nicht abstreiten. Und das ist – wenn ich ehrlich bin – nicht die schlechteste Parallele. Ja und mit Don’t play me gibt es für Tänzer unter euch auch was zum wackeln. Eine ganz fantastische Popnummer mit unverkennbarer Neigung zum Indie-Rock. Und auch in diesem Song bleibt sie sich stimmlich treu. Hört einfach mal in Don’t play me rein.

Pop mit Herz

Die Veröffentlichung Ines Herrmanns EP Phoenix ist an sich nur der schallende Startschuss für ihre Deutschland-Tour. Speziell im zweikanalistischen Einzugsbereich wird Erfurt (Füchsen) und Dresden (V-cake, Wulberts) interessant werden. Wir sind gespannt, wie weit es Ines Herrmann tragen wird. Ich wünsche ihn jedem Fall schon mal eine ganz große Bugwelle!

Welche Städte und welche Location Frau Herrmann anfährt, gibt es auf ihre Website.

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