20. Oktober 2022, Museumskeller Erfurt
Paul Pötsch aka Sänger der norddeutschen Indie-Band Trümmer! Ja richtig gehört – Trümmer. Ihr habt bei uns schon von ihnen gelesen. Seit 2015 oder so hüpft diese Band in unseren Herzen hoch und runter. Lest einfach nochmal rein in unsere Anfänge mit Trümmer! Was diese Einleitung soll fragt ihr euch? Ok, ich erkläre es euch!
Oben genannter und gezeigter Paul Pötsch ist nicht nur Sänger der Band Trümmer, er ist auch der Gitarrist von der Band Hotel Rimini, die ich vor kurzem im Museumskeller Erfurt entdecken durfte. Soweit so gut. Aber Schritt für Schritt. Paul Pötsch hat als Support an diesem wundervollen Abend, die tief im Heike-Herzen abgespeicherten Trümmer-Songs zum Besten gegeben. Natürlich solo, sehr zurückgesetzt, fantastisch liebevoll und emotional, ohne den Wumms und den Bäng der Trümmer-Band! Aber trotzdem sehr bewegend, denn entführt er mich mit seinen Trümmer-Songs in einen Teil meiner Vergangenheit. Diese Kombi aus wunderschöner Musik und den Erinnerungen und die damit verbundenen Emotionen sind riesig. So schön melancholisch und wehmütig. Obwohl die Musik der Trümmer-Jungs nun gar nicht melancholisch ist, im Gegenteil.
Zu meinem Leidwesen und das teilte ich Paul am Ende des Konzertes auch mit, waren es mir ein paar wenige Trümmer-Songs. Insgesamt spielte er nur 5 Lieder und davon waren 3 von Trümmer und ein weiteres von Bob Dylan sowie Manfred Krug. Ok, lassen wir Paul seine Freude an den letzten beiden Songs, aber ich wollte mehr. Mehr von Trümmer. Und auch das teilte ich Paul mit. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen, Herr Pötsch, dann mit den restlichen Trümmer-Jungs.
Hotel Rimini
Das sind folgende großartige Musiker: Julius Forster (Gesang & Klavier), Jakob Dinkelacker (Drums & Horn), Valentin Link (Bass), Annegret Enderle (Geige), Marianne Jordan (Cello) und eben ausführlichst von mir bekannt gemachter Paul Pötsch an der Gitarre.
Beim ersten Reinhören vor ein paar Monaten erinnerten mich die Band an irgendeine andere Band. Mir wollte es partout nicht einfallen. Nun einige Monate später fiel es mir ein. Die Dresdner Band Bergen (wir haben mal ein Zweikanal präsentiert Konzert mit ihnen im Elbschloss Übigau gemacht! Erinnert ihr euch?) Nicht ganz so tiefschürfend und melancholisch, aber genauso folkig liebevoll und direkt mitten rein ins Herz. Also falls ihr Lust habt in beide Bands mal reinzuhören, dann tut das gern an dieser Stelle.
Hier ein Anspieltipp für Hotel Rimini:
So und jetzt lass ich euch mit dem Riminis auf den Ohren und den Fotos vom Konzert alleine. Viel Spaß!