Foto: Andrew Whitton

Teil 7/24 – Musikalischer Adventskalender

Kodaline – All I Want

Das hier wird ne ganz zwiespältige Geschichte, so viel vorab. Dieses Lied gehörte einst zu einer ganz bestimmten Playlist-Lieblingsstelle. Ein richtig schlimmer Schmachtfetzen, das todsterbendst schönste und zugleich schmerzhafteste Liebeslied schlechthin. Ein großartiges Lied. Das Lied krempelt mir mein Innerstes um. Früher schlimmer als heute. Heute hat es nicht mehr die Kraft, die mich früher ergriff. Nach wie vor ist es ein wundervoller Song. Aber nicht nur schlimmste Erinnerungen an die Zeit als ich es hörte, auch ein sehr enttäuschendes Konzert der Band Kodaline, hat mir den Zauber genommen. 

2018 war es. Im Astra in Berlin. Dieses Konzert musste sein. Glücklicherweise war ich eh in Berlin und wie so oft versüßte ich mir meine Berlin-Aufenthalte mit einem Live-Konzert. Das gerade Kodaline in der Stadt war, machte mich verrückt glücklich. Das Konzert selbst war ein totaler Reinfall. Kodaline entpuppte sich als schlimmste Boyband und kaum ein Song zog mich wirklich in den Bann. Das kommt wirklich selten vor, aber hier war ich vom ersten Takt bis zum letzten total enttäuscht. Fast ein wenig belustigt meiner eigenen Naivität gegenüber. Selbst dieses Lied der Lieblingsstelle vermochte mir keine positive Emotion zu entlocken. 

Trotzdem will ich den Song in meinem Leben nie missen wollen. Ist es doch ein Lied der Lieblingsstelle.

Und weil es für mich prägend war, möchte ich es hier nicht verheimlichen. Hört es euch an. Urteilt selbst.

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