Kaffkiez zur Kulturarena Jena

Kaffkiez l Support: BROCKHOFF l 05.08.23 l Kulturarena Jena

Mein letzter Abend auf der Kulturarena!

Eine eher spontane Idee, denn eigentlich hatten wir andere Pläne. Aber da der Sommer uns allen gerade einen Strich durch die Rechnung macht, hat’s eben ganz spontan doch zum 3. Kulturarena-Konzert gereicht. Ja, am Ende sind es leider nur drei Konzerte geworden. Irgendwie war dieses Jahr nicht mein Kulturarena-Jahr. Manchmal ist’s eben so. Im Sommer würde ich mich manchmal gern klonen wollen. Festivals, Open-Airs, Urlaub, Sommerferien, Ostsee, Freibad, oder einfach nur bis morgens halb 6 aufm Balkon abhängen und in den Himmel gucken, gibt zu viele wundervolle Möglichkeiten sich den Sommer zu vertreiben. Zum Glück! Bisher kann ich mich nicht beschweren. Und da in den nächsten Tagen Urlaub ansteht, kann ich leider die letzten Kulturarena-Konzerte nicht mehr erleben. Aber ihr! Schaut mal ins Programm. Kauft Tickets und geht da für mich hin.

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Support: BROCKHOFF

Als Support empfing uns bei bestem Kulturarena-Wetter das junge Indie-Rock-Talent BROCKHOFF! An ihr kommt man nicht vorbei, wenn man sich die diesjährigen deutschen Festival-Line-Ups anschaut. Umso mehr freute ich mich als ich laß, dass sie als Support für Kaffkiez meinen letzten Kulturarena-Abend eröffneten. Erst im Frühjahr 2022 veröffentlichte die Band um Frontfrau Lina Brockhoff ihre erste Single. Überzeugte sofort die Kritiker und ist seitdem von den Bühnen nicht mehr wegzudenken. Feiner Indie-Sound, der manchmal herrlich rockig daher kam, der einen internationalen Flow à la Sheryl Crow versprühte und damit wundervoll in den Abend passte! Von  BROCKHOFF wird man sicher auch in Zukunft noch viel hören. Ich bin gespannt!

Kaffkiez stürmen das Arena-Rund

Nach einer klitzekleinen Umbau-Pause ging’s auch schon mit Kaffkiez weiter. Deswegen waren wir ja alle gekommen! Ab Sekunde 1 brodelte der Theater-Vorplatz und wahrscheinlich alles was sich in seiner Nähe befand (alle Dachterassen, Balkone, die vielen Menschen auf den Straßen rund um die Kulturarena)! Hab vergessen welcher Song es war, vielleicht „Du sagst“? Egal, denn jede:r Song hat den selben Flow, die selbe Energie, den selben Sound der uns alle springen und tanzen ließ. 

Die fünf Rosenheimer machen leichten und vor allem Party-tauglichen Indie-Pop. Mit der Reibeisen-Stimme von Sänger Johannes Eisner, der hier und da an Henning May erinnert, hat die Band auch ne Extraportion Rampensau an Bord. Mit Texten aus dem Leben von 20-jährigen eroberten sie eben diese genauso wie uns. 

Ob mit „Ich hätte gern deinen fucking Mut, du sagst morgen ist erst morgen und jetzt ist alles gut“ und mit „Ganz egal was morgen kommt, heute bist du noch frei, ja komm gib mir deine Hand und tanz als wärst du frei!“ fordern sie uns quasi auf, das Leben und vor allem diesen Moment mit ihnen zu genießen. Was wir alle tun! Das Arena-Rund kocht. Alle springen (sogar teilweise die Tribünen-Hocker), Moshpits werden zelebriert und sogar Stage-Diver wurden gesichtet.

Euphorisch eskalierend, Seifenblasen pustend, lachend und frei, so ging unser Abend zu Ende.

Eure Heike

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